Sänger/Besetzung

 

Wir Sänger des Vokalensembles Vox Virorum haben unsere musikalischen Wurzeln fast ausschließlich in der sakralen Musik, der Kirchenmusik. Als Kinder sangen schon viele von uns (teilweise seit 1966) in der Schola und auch heute noch singen viele von uns im Kirchenchor St. Sebastian Rhumspringe.

Wo wir gerade bei "Rhumspringe" sind. Anhand unserer Nachnamen ahnt man, dass wohl einige miteinander verwandt sein könnten. Und in der Tat; neben der einen oder anderen "Verbrüderung" sind wir auf kleinen Umwegen irgendwie mehr oder weniger alle miteinander verwandt. Und als zweites Merkmal stammen wir auch noch nahezu alle aus Rhumspringe und kennen uns jetzt schon seit zig Jahren.

Der Schritt von der reinen Kirchenmusik zum Chorgesang anderer Stilrichtungen ist - wie vieles so oft im Leben - durch einen Spaß entstanden. Vor Jahren fingen wir an, bei den jährlichen Faschingsveranstaltung des Kirchenchores aktuelle Schlager umzutexten und a capella vorzutragen. Darunter war z.B. „Männer“ von Herbert Grönemeyer in der Version der Kölner Pop-Gruppe "Bläck Fööss" oder der "Mann im Mond" von den "Prinzen". Nach diesen nur sporadischen Einsätzen erfolgte der eigentliche Anstoß zur Bildung unseres heutigen Ensembles 1998, als wir zu Fasching das Lied „Mein kleiner grüner Kaktus“ einübten, das durch den Kinofilm über die Comedian Harmonists wieder sehr populär war.

In diesem besagten Jahr ergab es sich zufällig, dass der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am 22. August die TV-Livesendung „Hallo Niedersachsen“ aus Rhumspringe übertrug. Als musikalischen Beitrag durften wir dort den "Kaktus" aufführen. Angespornt durch den Erfolg und die Anerkennung unserer Aufführung hatte uns das Fieber gepackt: Aus dem Einstudieren eines Liedes für die Faschingsfeier wurde ein regelmäßiges Üben und seit November 2000 ist Vox Virorum dann offiziell auf der musikalischen Bühne erschienen. Und - für uns kaum zu glauben - mittlerweile gibt es uns dann schon mehr als 8 Jahre! 

Mittlerweile haben wir mehr als 100 Lieder Lieder der verschiedensten Stilrichtungen im Repertoire. Angefangen von den alten Madrigalen über die Lieder der Comedian Harmonists und bekannten Schlagern bis hin zu modernem Pop. Eine „Feine Auslese“ dieser Lieder haben wir 2003 auf eine Doppel-CD gebannt.

Persönliches Highlights waren sicherlich das Konzert in der (ausverkauften) Eichsfeldhalle Duderstadt 2003, das wir zusammen mit den Renshäuser Blasmusikern veranstaltet haben. Gerade durch die ungewöhnliche Kombination von orchestraler Blasmusik und a cappella Gesang verschiedenster Stilrichtungen trafen wir den Geschmack des Publikums. Im Jahr 2008 haben wir das in Bad Sooden-Allendorf wiederholt, was riesigen Spaß gemacht hat.

Auch Projekte, die eigentlich nicht in das Schema 'Männer-Ensemble' passen, stellen uns immer wieder vor Herausforderungen und bieten persönliche Höhepunkte: Im November 2005 haben wir gemeinsam mit zwei anderen Chören unter der Leitung unseres ehemaligen Mitsängers André Wenauer das Requiems von John Rutter aufgeführt. Im folgenden Dezember hatten wir dann die Ehre, begleitet vom Bundespolizei-Orchester Hannover, unsere Sangeskunst vor ca. 700 Zuhörern in der Eichsfeldhalle Duderstadt zu präsentieren. Mit einem extra für diesen Auftritt arrangierten Medley einiger Comedian Harmonists-Lieder war das für uns ein unvergessliches Erlebnis und ein toller musikalischer Abschluss für das Jahr 2005.

Die Jahre 2006 und 2007 boten insofern Neues, als wir erstmals im Schillersaal der Einhornhöhle in Scharzfeld singen konnten; allein von der Akkustik her ein unvergessliches Erlebnis. Und dann wieder einmal ein gemeinsames Konzert mit dem Hattorfer a cappella-Ensemble ad libitum, mit dem wir schon vor fünf Jahren zusammengearbeitet hatten. Ende 2007 gab es dann als Abschluss noch einen Gastauftritt bei einer Show in Northeim.

Und schließlich 2008 das Konzert in Bad Sooden-Allendorf mit den Freunden aus Renshausen. Auch wenn wir aufgrund der immer knapper werdenden Zeit leider in diesem Jahr einige Engagements absagen musste, hatten wir auf jeden Fall Spaß. Und wir machen mal wieder was neues, z.B. Doo Wop- und Country-Songs ;-)

Apropos, wenn Sie darüber nachgedacht haben, was Vox Virorum eigentlich bedeutet: Frei aus dem Lateinischen heißt es „Stimme der Männer“, also kurz „Männerstimmen“.

Bedingt durch einen beruflich veranlassten Ortswechsel war es unserem langjährigen  musikalischen Leiter Jens Gerlach ab 2011nicht mehr möglich an den Proben und Auftritten teilzunehmen. Nachdem die musikalische Leitung für 5 1/2 Jahre von Christiana Diedrich weitergeführt wurde, liegt sie jetzt bei Christopher Wagner.

 

 

von links nach rechts:

 

Georg Jacobi (2. Tenor), Martin Jacobi (2. Tenor), Mario Hose (1. Tenor), Jochen Hose (1.Tenor),
Henrik Gödeke (Tenor/ Bariton)Christopher Wagner (Bariton),
Andreas Jacobi
(1. Bass), Michael Jacobi (1. Bass), Markus Steinmetz (1. Bass),

Bernhard Hartelt (2. Bass), Carl Albrecht Monecke (2. Bass), Ansgar Gerlach (2. Bass)

 

Musikalische Leitung: Christopher Wagner

 

Ehemalige VV-Sänger: David Engel, Tenor  (2000-2003), André Wenauer,Tenor (2003-2008), Jens Gerlach, Bariton (2000 - 2010), Christiana Diedrich, 2. Tenor 2011 - 2016, Manuel Mchalwat 2. Tenor 2014 - 2017